Kurz vorweg: Jeder Hund ist ein Individuum mit eigenen Verhaltensmustern. Daher kommt es immer auf den Hund und die Situation an, das Thema «Körpersprache» verallgemeinern ist demnach nicht möglich. Zudem spielt vor allem die Rute eine grosse Rolle und ist ein wichtiges Kommunikationsmittel des Hundes.
Trotzdem gibt es gewisse Faustregeln, an welchen sich Hundehalter orientieren und so den Hund besser verstehen können.
Sind die Ohren nach hinten gerichtet, signalisiert der Hund gewisse Unterwürfigkeit. Wenn sie ganz flach nach hinten angelegt sind, kann dies auch seine Angst signalisieren. Sind sie aber aufgerichtet, zeigen sie dagegen Überlegenheit an. Der Hund ist aufmerksam und selbstsicher. Dies kann verbunden sein mit Neugier über einen gehörten Ton, mit Freude, Entspannung oder aber auch Spielfreude. Generell gilt jedoch, dass die Ohren dorthin zeigen, wo die Aufmerksamkeit des Hundes liegt.
Zur Seite gedrehte Ohren können einen Ausdruck von Unsicherheit, Neugier oder einem Konfliktzustand sein. Hier ist das momentane Umfeld wichtig, um den Hund genau zu verstehen. Er selbst ist sich noch nicht sicher, wie er reagieren soll. Helfen Sie ihm in diesen Situationen, indem Sie ihm zeigen, dass Sie da sind, dass alles in Ordnung ist oder lenken Sie ihm sogar mithilfe einem «Leckerli» ab.
















Wussten Sie ausserdem, dass es bei Hunden mit Hängeohren zwar schwierig ist, Zeichen anhand der Ohren zu lesen, aber nicht unmöglich? Wenn man genau hinsieht, ist die Stellung an den Ohrwurzeln sichtbar. Ausreden gibt es also diesbezüglich keine! 🙂